Kinder sind von Beginn an unverwechselbare, individuelle und soziale Persönlichkeiten. Sie haben alle Kompetenzen, die sie brauchen, um die nächsten ihnen wichtigen Entwicklungsschritte zu initiieren.
Sie brauchen auf ihrem Entwicklungsweg immer wieder Hilfestellungen. Das Maß der Hilfe können sie jedoch selber artikulieren. Es ist das natürliche Bestreben der Kinder, sich selbst in allen ihren Möglichkeiten kennen zu lernen und mit ihrer Umgebung in Beziehung zu treten. Alle Kinder sind neugierig und wollen die Welt, die sie umgibt, erfahren und begreifen. Dabei legen sie selbst fest, was ihre Neugierde, ihr Interesse weckt, und sie bestimmen aus sich heraus die Dauer und die Form ihrer Auseinandersetzung. Kinder sind zuhörende, beobachtende und auch agierende, fordernde Menschen.
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Ziele
Wenn Kinder ihr "Tun" sicher einschätzen können, finden sie schneller einen Weg zum Selbstbewusstsein und zur Selbständigkeit. Sie stellen sich Aufgaben und finden selber Lösungswege bzw. wissen, wer oder was ihnen bei der Lösung helfen kann. Diese Fähigkeiten lernen Sie durch Erfahrungen, denn Erfahrungen kann man nicht vererben, nur erleben.
• Zahlenland | öffnen / schliessen ![]() |
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Die ersten Versuche selbst eine Zahl zu schreiben, Spaß an Zuordnen und dem Abzählen, Zusammenhänge suchen, zeigen die Neugier und Aufregung des Kindes vor der Einschulung. Das Projekt „Zahlenland“ ermöglicht dem Kind vor der Einschulung, auf spielerischer Weise und durch aktives Tun vier mathematische Aspekte zu erkennen und zu erlernen.
Den Kindern werden in dem Projekt mit Hilfe einer Handpuppe (Zahllinchen) spannende und kreative Aufgaben im Bezug auf die vier mathematischen Aspekte gestellt. Dabei werden Wahrnehmung, Kreativ- und Denkfähigkeiten auf spielerischer Weise gefördert und unterstützt.
Die Kindergruppe (max. 15) verwandelt sich während einer Unterrichtsstunde in eine Klassengemeinschaft. Aufzeigen, ausreden lassen und Rücksicht auf die Anderen nehmen, sollen den Kinder den bevorstehenden Schulalltag nahe bringen.
In der ersten Stunde gestaltet jedes Kind eine eigene Zahlenlandtasche. In der werden die Sachen aufbewahrt, die für das Projekt benötigt werden und die zuverlässig zur nächsten Stunde wieder gebracht werden sollen. So übernimmt das Kind Eigenverantwortung.
• Leuchtpol - Energie und Umwelt neu erleben | öffnen / schliessen ![]() |
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Mein Handeln hat Konsequenzen. Nicht nur für mich, sondern auch für andere. Das erfährt jeder Einzelne durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass durch unsere derzeitige Art zu leben und zu wirtschaften ökologische Risiken sowie ökonomische und soziale Ungerechtigkeiten
weltweit zunehmen.
Aktiv und eigenverantwortlich gemeinsam mit anderen die Zukunft gestalten, die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten, zu sozialer Gerechtigkeit und kultureller Vielfalt beitragen und solidarisch handeln: Dafür sind Kompetenzen notwendig, zu deren Erwerb BNE entscheidend beitragen soll.
BNE ist für ErzieherInnen im Kindergarten kein zusätzliches
Projekt. Das Konzept zielt auf eine dauerhafte Veränderung der pädagogischen Arbeit, fördert spielerisch einen Erkenntnisgewinn bei Kindern und befähigt bereits Drei- bis Sechsjährige, die Welt langfristig verantwortungsvoll mitzugestalten.
• Language Route / „Ich bin Max“ | öffnen / schliessen ![]() |
![]() MAXimale Sprachförderung aller Kinder im Alltag: „Ich bin Max“ Weiterlesen ... |
Die Language Route / „Ich bin Max“ ist ein pädagogisch-didaktisches Konzept für Erzieherinnen. Ziel ist eine fachlich fundierte, den Kindern in allen individuellen und altersstufenspezifischen Belangen gerecht werdende Förderung der Sprachentwicklung.
Das Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass nur eine sprachförderliche Gestaltung des Alltags einen wirksamen Einfluss auf die Sprachentwicklung verspricht. Studien haben gezeigt, dass sogenannte „drop-out“-Programme (Kinder werden in kleinen Gruppen in kurzen, isolierten Situationen gefördert) nicht zu einer besseren Sprachkompetenz führen.
Im Vordergrund steht die Idee des (Sprach)Lernens durch Interaktion in geplanten, aber auch in Routinesituationen:
Kinder sind miteinander und mit Erzieherinnen/Eltern im Gespräch! Im Mittelpunkt steht das Ziel, Alltagssituationen in Kindergärten kreativ zu Sprachförderhandlungen umzuformen.
Das Konzept Language Route wurde in den Niederlanden von der Zentrale für Sprachbildung und einer Arbeitsgruppe führender Psycholinguisten aus Utrecht im Auftrag des Niederländischen Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft entwickelt und wird seit 2002 in mehr als 6000 Einrichtungen erfolgreich angewandt.
Schon jetzt ist Language Route / "Ich bin Max" dort Bestandteil der Erzieherinnen-Ausbildung.
• Early English - Annie und Alex | öffnen / schliessen ![]() |
![]() Early English ist ein innovatives Lernkonzept für Kinder im letzten Kindergartenjahr. Das Hauptziel von „Singing and Learning English“ ist es, die Kinder durch das Singen einfacher, lustiger Lieder in eine spannende Geschichte mit Annie und Alex einzubinden und an die neue Sprache heran zuführen. Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf der gesprochenen bzw. gesungenen Sprache.Weiterlesen ... |
Das Konzept „Singing and Learning English“ basiert auf kurzen, eingängigen Liedern, die aufeinander aufbauen und zu einer Fortsetzungsgeschichte gehören.
Zu dem Konzept gehören eine CD, ein „Activity Book (ein Mal- und Lehrbuch). Der Unterricht wird einmal in der Woche in Gruppen von 8 - 12 Kindern angeboten. In den ersten 25 - 30 Minuten wird gesungen und geübt. Die Kinder schlüpfen z.B. in die Hauptrollen (Annie und Alex) und kommunizieren in Partnerübungen Dialoge der Geschichte auf Englisch nach.
In den letzten 10-15 Minuten beschäftigen sich die Kinder mit dem Activity Book. Sowohl beim Basteln als auch beim Ausmalen können die Kinder, mit Hilfe der im Hintergrund laufenden CD, das entsprechende Lied leise singen/summen.
Jede Mini-Lesson wird mit dem Begrüßungslied „Good Morning–Song“ begonnen und mit dem Abschiedslied „Goodbye–Song“ beendet. Die Kinder sitzen im Halbkreis, das macht die Mini-Lesson freundlicher.
Es gibt bis zu 18 Mini-Lessons, die in variabler Reihenfolge durchgenommen werden können. Die Einheiten werden mit Fingerspielen, Kreissingspielen und vielen Freunden von Annie und Alex begleitet. Diese lernen sich in der Geschichte auf einem Spielplatz kennen. Von dort an begleiten uns die zwei und ihre Freunde durch das ganze Projekt. Das Erzählen der Geschichte ist von großer Bedeutung, um die Spannung und das Interesse aufrecht zu erhalten.
Die Kinder gestalten einen Koffer (Schuhkarton), indem die selbst gebastelten Fingerpuppen (Freunde) und andere Materialien aufbewahrt werden.
Zum Ende hin findet ein Eltern–Kind–Nachmittag statt, wo die Kinder den Familien eine Mini-Lesson präsentieren. Die Kinder bekommen im Anschluss eine Urkunde
.• Schlaumäuse Sprach-Lernprogramm | öffnen / schliessen ![]() |
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Sprachentwicklung fördern
Warum Sprache für Kinder so wichtig ist
Dem frühkindlichen Spracherwerb wird aus gutem Grund sehr viel gezielte pädagogische Aufmerksamkeit gewidmet, denn Sprachdefizite können für die Entwicklung von Kindern eine große Belastung darstellen. Mit den Schlaumäusen können 5 bis 7 jährige Kinder selbständig die Welt der Sprache entdecken.
Mit einer erfolgreichen Sprachbildung werden wichtige Grundlagen dafür gelegt, dass Kinder einen Zugang zur Welt finden, in der Gesellschaft ankommen und später persönliche und berufliche Erfolge erzielen können. Kindertagesstätten und Grundschulen sowie Eltern übernehmen mit der Sprachförderung eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe. Die Schlaumäuse-Lernsoftware unterstützt sie dabei. Die Sprache ist zweifellos das wichtigste Mittel zur Verständigung und darüber hinaus für die gesamte Entwicklung eines Kindes von enormer Bedeutung. Mithilfe der Sprache entdecken Kinder die Welt, teilen sich anderen Menschen mit und knüpfen soziale Beziehungen. Insbesondere der Verlauf ihres gesamten künftigen Bildungsweges hängt entscheidend von ihrer Sprachkompetenz ab.
Kinder mit sprachlichen Defiziten haben häufiger eingeschränkte Entwicklungs- und Bildungschancen und eher Probleme im sozialen Bereich. Ihr Schulstart gestaltet sich schwieriger und ist oftmals mit Lern- und Leistungsproblemen verbunden, was zu Misserfolgen in der Schule und damit auch zu schlechteren Chancen im Beruf führen kann.
„Gesellschaftliche Teilhabe“ und „Chancengleichheit“ sind die zentralen Schlagwörter in diesem Zusammenhang. Beide Aspekte lassen sich nur verwirklichen, wenn die Kinder über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen. Die ganze Tragweite dieser Thematik veranschaulicht ein Zitat von Ludwig Wittgenstein: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ – Wer Kindern die Welt eröffnen will, muss ihnen den passenden Schlüssel dafür in die Hand geben. Und dieser Schlüssel ist die Sprache.